Chronik Sankt Engelbert

06.05.1928
Grundsteinlegung für die Engelbertkirche durch den Dechant des Dekanates Opladen, Pfarrer Peter Quadflieg. Architekt: Bernhard Rotterdam.

09.11.1928
Einsegnung der fertiggestellten Engelbertkirche durch Dechant Quadflieg.

18.03.1929
Der Neupriester Arnold Zimmermann (27) aus Arloff in der Eifel wird zum ersten eigenen Rektor des neuen Seelsorgebezirks Pattscheid ernannt und tritt am 12.4.1929 seinen Dienst an.

18.05.1930
Das Pattscheider Pfarrhaus ist fertiggestellt.

01.04.1934
Der Seelsorgebezirk Pattscheid wird zur Kirchengemeinde erhoben im Verband der Mutterpfarre Opladen–Lützenkirchen. Das neue Pfarr–Rektorat erhält klare Grenzen, eigene Vermögensverwaltung mit eigenem Kirchenvorstand.
Der erste Kirchenvorstand wird am 24.6.1934 von der Gemeinde gewählt.

01.09.1939
Beginn des zweiten Weltkrieges. Mit Beginn des Krieges wird das religiöse Leben immer mehr in den Kirchenraum zurückgedrängt und auch dort stark behindert.

15.03.1942
Das Geläute von St. Engelbert erklingt letztmalig. Die Glocken müssen für Kriegszwecke abgegeben werden. Jeder Gemeinde darf nur eine kleine Glocke verbleiben.

01.03.1953
Mit Urkunde des Erzbischofes von Köln vom 4.12.1952, die am 1.3.1953 in Kraft tritt, scheidet St. Engelbert aus dem Verband der Mutterkirche Lützenkirchen aus und wird zur selbständigen Rektoratspfarre erhoben.

Sommer 1953
Es werden umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Kirche durchgeführt. Zum Teil handelt es sich hierbei noch um Kriegsschäden. Die Kirche erhält u.a. innen und außen einen neuen Anstrich und wird zur Vorbereitung auf die Weihe mit Apostelkreuzen und Apostelleuchtern ausgestattet.

08.11.1953
Feierliche Konsekration der Kirche und des Altares durch den Kölner Weihbischof Wilhelm Cleven. Anschließend Pontifikalamt des Bischofs.

05.07.1959
Grundsteinweihe für das neue Pfarr– und Jugendheimes in St. Engelbert durch Pfarrer Zimmermann. Architekt: Bernhard Rotterdam

10.07.1960
Einweihung des fertiggestellten Pfarr– und Jugendheimes.

Juni 1970
Der Altarraum von St. Engelbert wird entsprechend der Liturgiereform des II Vatikanischen Konzils nach den Plänen von Architekt Rotterdam und Prof. Wimmer umgestaltet.

01.06.1973
Mit Urkunde das Erzbischofs von Köln Joseph Kardinal Höffner vom 26.3.1973 wird St. Engelbert zur kanonischen Pfarrei erhoben. Mit ihrer Veröffentlichung im Kirchlichen Anzeiger vom 1.6.1973 tritt sie in Kraft.

Frühjahr 1979
Die Kirche wird von den Fundamenten bis zum Dach grundlegend saniert. Die Gottesdienste finden im Pfarrheim statt.

14.07.1985
Pfarrer Arnold Zimmermann verstirbt im Remigius–Krankenhaus im Alter von 83 Jahren, nach 56 Jahren priesterlichen Wirkens in Pattscheid, Witzhelden und Bergisch Neukirchen und wird am 18.7.1985 auf dem Friedhof in Bergisch Neukirchen beigesetzt.

26.10.1985
Pfarrer Konrad Unger wird als Pfarrer in St. Engelbert von Dechant Thüsing aus Lützenkirchen eingeführt.

Sommer 1993
Die Kirche wird renoviert und erhält innen und außen einen neuen Anstrich.

29.09.1993
St. Engelbert wird unter Denkmalschutz gestellt.

April 1996
Pfarrer Unger ist schwer erkrankt und muß seinen Dienst aufgeben.
Pfarrer Ulrich Oligschläger aus Bergisch Neukirchen wird zum Pfarrverweser bestellt.

01.08.1996
Pfarrer Oligschläger ist zum Pfarrer in Denklingen ernannt worden und verläßt Bergisch Neukirchen. Die Engelbertgemeinde hat keinen eigenen Pfarrer mehr und wird in den Seelsorgebereich A des Dekanates Leverkusen-Nord (Opladen) integriert.
Vorsitzender des Kirchenvorstandes wird Pfarrer Wolfgang Kolzem aus Opladen.

27.04.1998
Pfarrer Konrad Unger verstirbt im Alter von 62 Jahren und wird am 30.4.1998 auf dem Friedhof in Bergisch Neukirchen beigesetzt.

1998
Die Pfarrer Wolfgang Kolzem und Heinz-Peter Teller werden nach can. 517 § 1 CIC gemeinsam mit der Seelsorge der Pfarreien St. Remigius, St. Elisabeth, St. Michael, St. Engelbert und Hl. Drei Könige im Seelsorgebereich D des Stadtdekanates Leverkusen betraut. Vorsitzender des Kirchenvorstandes von St. Elisabeth bleibt Pfarrer Wolfgang Kolzem.

2005
Zum 31. August geht Pfarrer Wolfgang Kolzem in den Ruhestand.
Am 1. September wird Heinz-Peter Teller zum Pfarrer aller fünf Gemeinden des Pfarrverbandes ernannt.